WELOME TO THE GANG, VERONICA!

Albert Einstein hat einst gesagt „Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles eines.“ Angesichts der nahezu täglichen Hiobsbotschaften, Negativschlagzeilen und Katastrophen, denen wir uns stellen müssen und mit denen wir konfrontiert werden, fällt es schwer an Wunder zu glauben. So ist es oft einfacher zu resignieren, sich geschlagen zu geben und ja, manchmal auch einfach alles über sich ergehen zu lassen.

Wir wählen den Weg des geringsten Widerstandes, weil die Kraft und die Hoffnung schwinden. Wir leben unser Leben Tag für Tag in der Hoffnung möglichst nicht Teil der nächsten Katastrophe zu sein und solange unser Hamsterrad sich dreht ist alles in bester Ordnung.

Doch macht uns das nicht auch blind? Blind für all das Gute, was wir im Leben haben und nicht selbstverständlich ist? Ist das wirklich alles, was unser Leben sein sollte?

Albert Einsteins Worte sind nicht aus emotionalem Kitsch entstanden, sondern beruhen auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die genauer betrachtet verdeutlichen, dass es tatsächlich an ein Wunder grenzt, dass wir jeden Tag die Möglichkeit haben zu leben. Unser Herz beispielsweise, schlägt ca. 33 Millionen Mal pro Jahr, unser Körper produziert täglich rund 200 Milliarden roter Blutkörperchen, das Gehirn enthält etwa 100 Milliarden Nervenzellen, die durch 100 Billionen Synapsen eng verbunden sind. Dazu kommen etwa 1 Billion Stützzellen, die das Gewebe stabilisieren. All das passiert wie von selbst, ganz selbstverständlich. Eben das lässt, wenn man genau darüber nachdenkt, unser Dasein auf Erden zum Wunder werden.

 

So sitze ich hier am Strand umgeben von Menschen, von denen ich auf Grund der Pandemie genügend Abstand halten muss. Von denen eine Gefahr, eine Ansteckung ausgehen könnte und beobachte Kinder, die mit Eimern den Müll am Strand einsammeln, um es zu entsorgen und ein Gefühl der Scham taucht in mir auf. Was für eine Welt hinterlassen wir? Werden meine Kinder, wenn ich mal nicht mehr da bin, hier noch leben können und welche Herausforderungen müssen sie sich stellen?

 

Und doch schauen wir alle diese eine wunderschöne Sonne über das Meer am Horizont untergehen. Als wäre es das natürlichste der Welt beginnen wir alle der Sonne zuzujubeln und plötzlich ist dieses Gefühl wieder da, die Hoffnung, dass alles wieder gut werden wird. Dass diese Zeit mit ihren kleineren und größeren Katastrophen vorüber gehen wird, dass das Leben, die Liebe stärker ist als alles Negative und das die zukünftigen Generationen aus unseren Fehlern lernen werden und wir gemeinsam unsere Welt ein Stück besser machen können, wenn wir nur den Mut haben aufzuwachen, unser Leben als Geschenk anzusehen und auch mal den Weg zu gehen, der Angst macht, aber richtig für uns und diese Welt ist.

Solange die Erde sich weiterdreht und die Sonne täglich aufgeht, gibt es Hoffnung, die jeder von uns mit dem eigenen Leben und wie wir es gestalten, erfüllen und weitertragen können. Besinnen wir uns also auf das Gute, auf die kleinen großen Wunder in unser Leben, auf das was uns Kraft gibt, um Dinge anzupacken und zu verändern, denn solange Hoffnung da ist, kann auch Mut entspringen.

 

Was macht dein Leben lebenswert und woraus schöpfst du deine Kraft? Was möchtest du verändern und wovor hast du Angst? LEBE!